Sandklaffmuscheln

Hört sich nicht so hübsch an wie “Steamers” – oder?! Ob es wohl am Namen liegt, dass diese Muscheln die es auch in Europa und sogar in Deutschland an der Ostsee gibt kaum gegessen werden, während sie in den USA als Spezialität gelten?

Anders als zum Beispiel die Miesmuschel lebt die Sandklaffmuschel tief eingegraben im Sand und ernährt sich über einen Sipho der ins Wasser ragt. Wegen diesem “Rüssel” ist sie nie voll geschlossen, sie “klafft” offen bzw gilt deshalb im englischen als”softshell”. Der Rüssel ist auch der grösste Unterschied beim Essen – während andere Muscheln ganz gegessen werden, ist hier ein bisschen Handarbeit notwendig. 

Steamers in der Mitte. Sehen den “Clams” oben sehr ähnlich aber man kann bei einigen den Rüssel sehen
1) Einen grossen Topf mit etwa 5cm Wasser füllen und zum kochen bringen. Muscheln ins kochende Wasser und Deckel drauf. Nach etwa 5-7 Minuten sollten sich die Muscheln weit öffnen. 

2) Das Wasser aus dem Topf durch ein Sieb in einen kleineren Behälter umfüllen und alle Muscheln die sich nicht geöffnet haben entfernen. 

3) Gleichzeitig in einem anderen Topf ein halbes Pfund Butter schmelzen lassen.

4) Muscheln, Brühe, geschmolzene Butter und ein Behälter für die leeren Schalen am besten draussen servieren – es wird gekleckert!

5) Muschel aus dem Topf fischen und per Hand aus der Schale entfernen. Mit den Fingern den Wulst über dem Rüssel zurückstülpen und entfernen. 

6) Jetzt die Muschel am Rüssel packen und kurz in die Brühe tunken um eventuelle Unreinheiten noch zu entfernen

7) Danach in die Butter tunken – den mit Butter schmeckt ja bekanntlich alles besser. So geniessen wie ich auf dem Photo!

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