Der Isthmus ist ein Muss

Juchuh, ich hab ein neues Wort gelernt!

Und die Bewältigung der Landenge, mit dem Bau des zweiten Panamakanals, war das Thema Nummer 1 während unserem Aufenthalt im Land.  Poster, Zeitung, Liveübertragung der ersten Durchfahrt im Fernsehen – alle riefen aus wie stolz sie sind diesen Bau realisiert zu haben. Vergessen ist für den Moment wie überzogen Geld-und Zeitbudget sind aber für alle die es interessiert gibt es hier einen guten Artikel in englisch.

Leider kann man den neuen Teil noch nicht besichtigen aber ein Besuch der Miraflores Schleuse stand auch auf unserem Programm. Es gibt mehrere Aussichtsplattformen direkt bei der Schleuse und ein Livekommentator gibt Informationen zu den Schiffen die durchfahren und zum Kanal im Allgemeinen. Sehr spannend und informativ.

Es gibt auch ein Museum an diesem Standort aber noch besser fanden wir aber das in der Altstadt Casco Viejo, das sich mit dem Kanal aber auch dem Leben in der Kanalzone (zur Zeit als er unter amerikanischer Verwaltung war) und der Stadt Panama im allgemeinen beschäftigt.

Casco Viejo befindet sich zur Zeit in einem riesigen Umbruch-einst Zentrum der Stadt, dann lange Zeit verlassen und vergessen und in den letzten Jahren wiederentdeckt. Etwa die Hälfte der Gebäude wurde inzwischen, vor allem zu Hotels, Restaurants und Galerien, renoviert – dazwischen stehen noch viele verfallene Ruinen einst wunderschöner Kolonialhäuser.

 

ups sorry, vergessen die schönen Häuser und Ruinen zu fotografieren – statt dessen ein Eis?

 

 

Und gleich daneben einer der lebendigsten, buntesten Fischhäfen mit grossem Markt und Restaurants in den es frische Ceviche schon für USD 1,50 gibt.


Am nächsten Tag sind wir auf den Amador Causeway rausgefahren. Wie immer wenn wir in der Nähe eines Gehry Gebäudes sind, hat es aber leider geregnet.

 

links das Biodervisity Museum, Panama Stadt und rechts das Guggenheim Museum, Bilbao bei unserem Besuch in 2013

Das Smithsonian Museum auf der Insel ist klein, hat aber ein paar interessante Tiere. Und man kann toll Schiffe beobachten wie sie auf die Weiterfahrt in den Kanal warten.

 


Und dann ist da noch: das Essen in Panama! Frischer Fisch und Meeresfrüchte ohne Ende, aufregende japanische und peruanische Einflüsse und Restaurants aus allen Ländern. Hier fällt dann auch die Entscheidung als letzten Stop Lima, Peru einzulegen, was essensmässig ähnlich, wenn nicht noch besser sein sollte.

 

Frittierte Venusmuscheln in Ponzusauce (meine neue Lieblingssauce, wer hat einen Yuzubaum im Garten?)

 

Ah ja, vor Panama Stadt hatten wir noch an zwei anderen Orten in Panama halt gemacht: Boquete und Anton Valle. Beide sind auf Grund ihres milden Klimas vor allem bei US Pensionären beliebt. Das milde Klima war als wir da waren aber leider mehr Regen und wir konnten nicht allzu viel unternehmen – Wanderwege waren supermatschig und auch mit dem Auto ging es manchmal wegen Erdrutschen nicht mehr weiter.

Von den beiden hat uns Anton Valle besser gefallen. Es liegt im Kessel eines seit langem erloschenen Vulkans und hat viele Wanderwege und Wasserfälle. Die Bilder oben und unten sind von “La India Dormida” und natürlich hat es erst angefangen zu regnen als wir ganz oben waren.

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